Turmstation Kunigunde

Kunigunde wird trockengelegt.

Zack! Keine Woche, nachdem Markus Zecha und sein Team vom Birro Bautensschutz die Abdichtungsarbeiten im Inneren von Kunigunde Mitte Juni abgeschlossen hatten, war das Raumklima beim Betreten der Turmstation ein völlig anderes: Das Klamme, Nasskalte, das mir zuvor selbst bei hochsommerlichen Temperaturen bereits nach wenigen Minuten Aufenthalt in dem Bauwerk in die Knochen gegangen war, war weg!
Nun, sechs Wochen später, sind die Räume schon wunderbar durchgetrocknet. Ich kann mich inzwischen sehr gut darin einfühlen, dass das Wohnklima in den alten Mauern – anno 1913 (Turm) und 1958 (Anbau) – sehr angenehm werden wird.

Zum Hintergrund
Poröses Mauerwerk verhält sich schlichtweg wie ein Schwamm. Zur Sperrung gegen die kapillar aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich wird daher eine sogenannte Horizontalsperre “eingebaut”. Wie funktioniert das?
Zunächst werden Bohrlöcher im Abstand von rund 10 cm in das Mauerwerk getrieben. So sieht das dann aus:

© Markus Zecha
© Markus Zecha
© Markus Zecha

Danach wird eine dünnflüssige Kunstharzlösung drucklos oder bei geringem Überdruck injiziert. Die Lösung verteilt sich dann in den Kapillaren des Mauerwerks und reagiert zu einer wasserabweisenden Verbindung, sodass eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit erfolgt und das Mauerwerk austrocknet. Zudem wird die Festigkeit des Mauerwerks erhöht.

© Markus Zecha

Bei Kunigunde wurde KÖSTER Mautrol 2K verwendet, eine Injektionsflüssigkeit auf Basis von Silikonaten und Estern.
Und was soll ich sagen? Das Zeug wirkt merklich. Und dabei wurde die Trockenlegung bislang nur innen vorgenommen. Die Außenabdichtung erfolgt alsbald – sobald die dafür notwendigen Tiefbauarbeiten durchgeführt worden sind.

© Markus Zecha

Danke an das Spitzenteam von Birro Bautenschutz! Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Hier geht’s zur Facebook-Seite des Neuwieder Unternehmens.

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